Mit einer spektakulären Aktion im Rhein haben die JUSO Basel-Stadt und JUSO Baselland heute gemeinsam die Abstimmungskampagne für die Initiative für eine Zukunft, welche am 30. November 2025 zur Abstimmung kommt, lanciert. Mit einem Transparent mit der Aufschrift «Das Klima geht den Bach hinunter» liess sich eine Gruppe Aktivist*innen der JUSO den Rhein hinunter treiben, ein Zeichen gegen die Klima-Untätigkeit und ein Aufruf, die Reichsten dieses Landes endlich zur Verantwortung zu ziehen.
Die bürgerliche Klimapolitik ist gescheitert: Die Schweiz macht viel zu wenig für die Bekämpfung der Klimakatastrophe. Mit den momentanen Ausgaben von jährlich um die zwei Milliarden für den Klimaschutz lassen sich die Klimaziele für 2050 nicht erreichen. Um dies zu schaffen, müsste der Bund jährlich um die zwölf Mrd. Franken investieren. Doch mit seinen radikalen Kürzungsplänen sieht der Bundesrat vor, mehrere hundert Millionen zu streichen. Dazu kommt, dass die bürgerliche Politik die Kosten der breiten Bevölkerung aufdrücken will.
“Das Klima geht den Bach hinab. Auch in der Schweiz spüren wir die Folgen der Klimakrise, zum Beispiel in Naturkatastrophen, wie vor ein paar Monaten in Blatten, VS. Superreiche zerstören auf Kosten der 99% das Klima, häufen damit Milliardenvermögen an und der Rest der Gesellschaft muss dies ausbaden. Bei der Abstimmung vom 30. November 2025 kann die Stimmbevölkerung ein klares Zeichen gegen die Macht der Superreichen setzen”, sagt Ella Haefeli der JUSO Basel-Stadt
In Anbetracht dieser alarmierenden Situation müssen wir Verantwortung für unseren Planeten übernehmen.
Aylo Hangartner Co- Vize- Präsident*in der JUSO Baselland fügt hinzu: “Die Kluft zwischen den Superreichen und dem Rest der Bevölkerung wird immer grösser und während die einen nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, kämpfen andere darum, ihre steigenden Lebenskosten zu bezahlen. Es ist Zeit, eine gerechte Ressourcenverteilung zu fordern – für Klimaschutz und die Lebensqualität der 99%.”
Mit einem Ja bei der Initiative für eine Zukunft hätte der Bund jährlich um die sechs Milliarden Franken zur Verfügung für einen gerechten und sozialen Klimaschutz. Zudem würden die Hauptverursacher der Klimakrise die Folgen bezahlen, durch eine sozial gerechte Erbschaftssteuer. Diese Erbschaftsteuer würde bei einem vererbten Vermögen von über 50 Millionen Franken in Kraft treten und mit einem Steuersatz von 50% besteuert werden.
„Superreiche haben einen Grossteil ihres Kapitals durch die Ausbeutung von Mensch und Umwelt erwirtschaftet“, ergänzt Joris Fricker, Co-Vizepräsident der JUSO Basel-Stadt. „Mit der Initiative für eine Zukunft machen wir Politik für die 99 Prozent und nicht für Superreiche und Grosskonzerne.“
Die Superreichen erben Milliarden, wir die Krisen! Die beiden Jungparteien sind bereit für den Abstimmungkampf und werden sich in den nächsten Monaten für ein klares JA bei der Abstimmung am 30. November einsetzen.