Zum heutigen internationalen Save Abortion Day hat die JUSO Basel-Stadt eine Foto-Aktion vor dem Bethesda-Spital veranstaltet. Dieses führt noch immer keine Abtreibungen durch, obschon das Bethesda seit über zwei Jahren mehrheitlich dem Universitätsspital angehört. Die JUSO Basel-Stadt fordert die sofortige Aufhebung dieses Verbotes und will des Weiteren das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche in die kantonale Verfassung schreiben.
Auf der Website des Bethesda-Spitals ist noch immer eine Medienmitteilung von 2016 zu finden, die das Abtreibungsverbot stützt. In dieser wird das Abtreibungsverbot damit gerechtfertigt, dass das Bethesda seinen “Werten” treu bleiben wolle. “Die Werte, mit denen sich das Bethesda offenbar schmückt, sind Fremdbestimmung über den Frauenkörper,” findet Ella Haefeli, Präsidentin der JUSO Basel-Stadt und fügt an: “Sind derart antifeministische Werte wirklich solche, die wir von einem Spital, das mehrheitlich dem Unispital angehört, tolerieren sollten?”
Mit der Foto-Aktion vor dem Bethesda will die JUSO Basel-Stadt zeigen, dass Abtreibung ein Menschenrecht ist und macht gleichzeitig auf die Forderungen zu ebendiesem Thema in ihrem Wahlmanifest aufmerksam. Darin werden folgende Forderungen gestellt:
- Schwangerschaftsabbrüche in allen Basler Spitälern
- Einfacheren und barrierefreien Zugang zu Informationen über Abtreibung.
- Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche in die Verfassung