Miss Schweiz Wahl nicht in Bern: Sieg für die Protestierenden!

06.03.2015

Die JUSO Stadt Bern freut sich über den Entscheid der Organisator_innen der Miss Schweiz Wahlen, die sexistische Veranstaltung nächstes Jahr nicht in Bern zu veranstalten und wertet dies als Sieg. Gleichzeitig kündigen die JUSO Sektionen Basel und Bern auch im neu gewählten Veranstaltungsort Basel Proteste an.
Die Miss Schweiz Wahl 2015 wird nicht in Bern stattfinden. „Das ist ein Sieg für die Protestierenden und für alle, die sich gegen diese Veranstaltung gewehrt haben“ , so Tamara Funiciello, Co-Präsidentin der JUSO Kanton Bern. „Eine solche sexistische Veranstaltung wollen wir in Bern nicht tolerieren.“ Weiter prangerten die Protestierenden die Kommerzialisierung der öffentlichen Raums, speziell des Bundesplatzes an.
Nun meldet sich auch die JUSO Basel-Stadt zu Wort: „Wir sind erfreut über den Teilsieg unserer Genoss_innen in Bern.“, meint Beda Baumgartner, Präsident der JUSO Basel Stadt. Gleichzeitig kündigt er auch im neuen Veranstaltungsort Basel Widerstand an. „Wir werden diese Veranstaltung auch in Basel nicht tolerieren und uns gegen die Durchführung der Wahl wehren!“ Unterstützt werden sie dabei von Genoss_innen aus der ganzen Schweiz.
Die JUSO setzt sich entschlossen gegen Sexismus ein. Eine Veranstaltung, die das Aussehen von Menschen in den Mittelpunkt stellt, sie so zu Objekten degradiert und Schönheit versucht zu normieren ist offenen und modernen Städte wie Basel und Bern nicht würdig. Die JUSO wird sich weiter gegen solche Veranstaltungen wehren und hofft, dass dabei die freie Meinungsäusserung nicht von Auseinandersetzungen mit der Polizei behindert wird, wie es in Bern der Fall war.