Vorstandsmitglied der JUSO Basel- Stadt, Pflegefachfrau BSc und Nationalratskandidatin Maria Ioana Schäfer fordert mit Unterstützung von Nationalrätin Sarah Wyss vom Kanton Basel-Stadt eine gerechte finanzielle Beteiligung an der ambulanten und stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen.
Aufgrund der fehlenden finanziellen Unterstützung des Kantons sind auch die Löhne für das medizinische Personal niedriger, was zu einem erhöhten Druck und längeren Wartelisten führt.
"Besonders auch im stationären Bereich sind die Tarife nicht an die spezifischen Bedürfnisse von Kindern angepasst. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und benötigen dementsprechend mehr Zeit, Raum, Zuwendung und die Anwesenheit ihrer Bezugspersonen."
Sagt Maria Ioana Schäfer.
Während eine Blutentnahme bei Erwachsenen in der Regel zwischen 3-7 Minuten dauert, kann sie bei Kindern bis zu 4-5 Mal länger dauern. Dabei ist es erforderlich, dass das Kind in eine angenehme und komfortable Position gebracht wird, oft auf dem Schoß oder in den Armen eines Elternteils. Oftmals sind zwei Pflegekräfte erforderlich, eine um das Kind mit Spielzeug abzulenken und eine andere, um die Blutentnahme durchzuführen. Darüber hinaus müssen Kinder altersgerecht über den Eingriff informiert werden und die Eltern müssen über jeden Schritt informiert werden.
Gerade jetzt, wo die Krankenkassenprämien steigen, ist eine Entlastung im Bereich Kinder-und Jugendmedizin von hoher Wichtigkeit.
Maria Ioana Schäfer fordert somit, mit Unterstützung von Nationalrätin Sarah Wyss, den Kanton Basel-Stadt auf, zwei konkrete Massnahmen zu ergreifen:
1. Sicherstellung kostendeckender Finanzierung der Kinder-und Jugendmedizin sowohl im ambulanten wie auch stationären Bereich.
2. Erhöhung der gemeinschaftlichen Leistungen für Kinderspitäler.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Kanton Basel-Stadt die Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlergehen unserer jungen Generation übernimmt. Durch die Umsetzung dieser Forderungen kann sichergestellt werden, dass Kinder und Jugendliche die bestmögliche medizinische Grundversorgung erhalten und die finanzielle Stabilität der Kinderspitäler gewährleistet wird.