An ihrer gestrigen Mitgliederversammlung hat die JUSO Basel-Stadt ein Hearing für die Liste der National- und Ständeratswahlen der SP Basel-Stadt durchgeführt. „Die JUSO verfügt an der Delegiertenversammlung der SP über 24 direkte Delegierte und weitere 14, welche über andere Gremien und Organe delegiert sind. Damit hat die JUSO mit insgesamt 38 Stimmen durchaus Gewicht an der Nominationsveranstaltung. Wir wollten unseren Mitgliedern daher die Möglichkeit geben, alle Kandidat_innen über eine Stunde lang mit verschiedenen Fragen zu ihren Zielen und Positionen zu löchern“, erklärt Sophie Gysin, Vizepräsidentin der JUSO Basel-Stadt.
In einer nach dem Hearing durchgeführten Konsultativabstimmung wurde ersichtlich: Die JUSO-Mitglieder fordern eine klare JUSO- und Gewerkschaftsvertretung auf der Liste.
„Die JUSO Basel-Stadt hat in den letzten Jahren für diverse Anliegen gemeinsam mit der SP gekämpft und immer wieder auch die Federführung übernommen – das jüngste Beispiel ist die Initiative „Wohnen für alle“. Es wäre daher nur konsequent, wenn die SP bei der Zusammenstellung ihrer Liste auch eine JUSO-Kandidatur berücksichtigen würde“, findet Lavinia Fasciati, Vizepräsidentin der JUSO Basel-Stadt. Für die JUSO ist es daher enorm wichtig, dass mit Sarah Wyss eine JUSO-Vertreterin auf der Nationalratsliste vertreten ist.
Weiter wurde klar der Wunsch einer gewerkschaftlichen Kandidatur formuliert. „Es muss das Ziel der SP Basel-Stadt sein, die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften wieder zu verbessern und auszubauen. Dieses Signal haben uns auch unsere Mitglieder deutlich gegeben. Dabei braucht es auch ein klares Bekenntnis bei der Zusammenstellung der Nationalratsliste“, meint dazu Beda Baumgartner, Präsident der JUSO Basel-Stadt. Für die JUSO ist daher klar, dass entweder Toya Krummenacher oder Kerstin Wenk, welche in der Abstimmung nahe beieinander lagen, auf der Liste Platz finden sollten.
In den Augen der JUSO Basel-Stadt würde sich eine starke Liste daher folgendermassen zusammensetzen: Beat Jans, Silvia Schenker, Sarah Wyss, Mustafa Atici und Toya Krummenacher.
13.01.2015