Für eine andere Klimapolitik - die Jungsozialist*innen lancieren die Initiative für eine Zukunft!

17.08.2022

Heute haben die Jungsozialist*innen Schweiz die Initiative für eine Zukunft lanciert. Die Initiative möchte den ökologischen Umbau durch eine Besteuerung der Erbschaften der Ultrareichen finanzieren. Die JUSO Basel-Stadt hat an der Wiese eine Aktion durchgeführt, um die Sammelphase im Kanton Basel-Stadt einzuleiten.

Zur Lancierung der Initiative für eine Zukunft, haben Aktivist*innen der JUSO in der ganzen Schweiz Aktionen durchgeführt. Im Kanton Basel-Stadt begab sich die JUSO Basel-Stadt mit einem Transparent, auf dem der Spruch "Schluss mit den Profiten, uns gehört die Zukunft!" zu lesen war, zur Wiese.

Der Fluss führt aufgrund der Trockenheit so wenig Wasser, dass der Uferbereich gesperrt werden musste, damit die in der Wiese lebenden Tiere neben der hohen Wassertemperaturen nicht noch durch menschliche Aktivitäten zusätzlich belastet werden. Damit steht die Wiese symbolisch für die Dringlichkeit, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen.

«Die Zeit drängt, es braucht endlich griffige Klimaschutzmassnahmen, um irreversible Schäden auf unserem Planeten zu verhindern!» stellt Nino Russano, Präsident der JUSO Basel-Stadt klar.

Die Initiative für eine Zukunft will den ökologischen Umbau finanzieren, indem sie Erbschaften und Schenkungen oberhalb eines einmaligen Freibetrags von 50 Millionen Schweizer Franken mit einer 50%igen Steuer belegt. Die Klimakrise ist die größte Krise unserer Zeit. Die bisherige Klimapolitik hat es aber versäumt, wirksame Antworten darauf zu finden und wälzt die Last dieser Krise auf den Buckel der 99% ab.

«Wir brauchen eine soziale Klimapolitik: Die 99% sollen nicht für die Krise bezahlen, sondern die wahren Verursacher*innen!» hält Lea Levi, Vizepräsidentin der JUSO Basel-Stadt fest.

Es sind die Ultrareichen, die massiv vom Kapitalismus, jenem zerstörerischen System, welches die Klimakrise verursacht hat, profitieren. Deshalb sollen sie nun zur Kasse gebeten werden. Darüber hinaus wird die Initiative die Finanzierung von ökologischen und sozialen Maßnahmen ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Service Public.