Erstmals seit geraumer Zeit lancieren die Jungsozialist*innen Basel-Stadt in der Gemeinde Riehen einen Wahlkampf. Die bereits von der SP nominierten Kandidat*innen Joris Fricker, Salome Hoenen und Noé Pollheimer werden nun auch im Namen der JUSO in den Wahlkampf steigen.
Die JUSO macht damit das, was in Riehen eher selten passiert. Eine Jungpartei mischt sich in die Kommunalpolitik ein. Damit soll Riehen, welches eher für seine hohe Altersquote bekannt ist, auch für Junge Gehör entwickeln und deren Anliegen stärker gewichten.
“Ein Parlament mit einem Altersdurchschnitt von beinahe 60 Jahren kann jugendlichen Anliegen nur schwer Rechnung tragen. Daher engagiert sich die JUSO in Riehen, um für eine junge und fortschrittliche Politik zu kämpfen”, meint Kandidat und Vorstandsmitglied Joris Fricker.
Ausschlaggebend für diesen JUSO-Einsatz in Riehen sind nebst den aktiven Riehener Mitgliedern aber auch die verheerende bürgerliche Kommunalpolitik. Die Bürgerlichen stellen 5 von 7 Gemeinderät*innen und haben auch in der Legislative die Deutungshoheit. Wohin das führen kann, bringt man in Riehen immer wieder schmerzlich in Erfahrung. Sei es nun die verschlampte Politik beim Hörnli-Vorplatz oder beim S-Bahn-Doppelspurausbau. Oder seien es die Steuerreformen, die nun massive Defizite in der Gemeindekasse zur Folge haben. Aber auch die schläfrige Schulraumplanung und der verantwortungslose Umgang mit der Giftmülldeponie Maienbühl stehen sinnbildlich für die verfehlte bürgerliche Politik.
Daher ist es nun an der Zeit, in Riehen die progressiven Kräfte zu stärken und proaktiv die Dinge anzupacken. Deshalb unterstützt die JUSO auch die beiden sozialdemokratischen Gemeinderatskandidat*innen Edibe Gölgeli und Guido Vogel. Letzteren unterstützt die JUSO auch für die Wahl in das Gemeindepräsidium.