Das i-Tüpfelchen auf die Profilierungssucht

13.08.2015

Die Ständeratskandidatur der Jungfreisinnigen Basel-Stadt ist für die JUSO das i-Tüpfelchen auf die Profilierungssucht der Bürgerlichen im Wahlkampf für die nationalen Wahlen im Herbst. Die "Wahl-Strategie" scheint zu sein, durch viele chancenlose Listen die Schwäche ihres Spitzenpersonals (Frehner, Stolz, Lehmann) zu kaschieren und zu kompensieren.
Drei Listenverbindungen, acht Parteien, mindestens 19 Listen und mindestens 95 Kandidierende. Zusätzlich jetzt noch ein jungbürgerlicher Ständeratskandidat, weil sich die arrivierten Vertreter_innen anscheinend nicht trauen. Die Profilierung scheint über jeglichem Inhalt zu stehen. Was für ein Zirkus!“, kommentiert Beda Baumgartner, Präsident der JUSO Basel-Stadt. Die JUSO freut sich darüber, dass einem jungen und anscheinend aufstrebenden Jungpolitiker die Möglichkeit geboten wird, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Man wird allerdings den Eindruck nicht los, dass dieser vor allem vorgeschickt wird, weil sich die etablierten Parteien nicht trauen.