Daniel Vasella ist weiter unverschämt gierig und lernresistent. Darum JA zu 1:12!

26.08.2013

Daniel Vasella hat sich mal wieder mit unglaublicher Arroganz zu seiner Abgangsentschädigung und seinen früheren Millionensalären geäussert. Dabei wird eines immer klarer: Die Frage ist nicht, ob Manager sich weiter leisten können in der Schweiz zu arbeiten, sondern ob sich die Schweiz Manager vom Typ Vasella noch leisten will. Nur mit 1:12 stoppen wir eine Entwicklung, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land gefährdet.
Es ist an Dreistheit kaum zu überbieten, was man von Daniel Vasella heute wieder vernehmen durfte. Die Tatsache, dass er sich seine Millionengehälter selber auszahlen konnte, indem er gleichzeitig das Amt des CEOs und des Verwaltungsratspräsidenten bekleidete, bezeichnet er als „als beste Option, wenn man die richtige Person habe“. Die 72 Millionen Abgangsentschädigung für ihn seien „gerechtfertigt“ gewesen und die Diskussionen um Spitzenlöhne „nebensächlich“. Mit solchen Aussagen zeigt Vasella nur, dass seinesgleichen null Verständnis für Gerechtigkeit und Verhältnismässigkeit haben. Und während uns die Bürgerlichen erklären, dass diese Exzesse nicht gerechtfertigt seien und an die Eigenverantwortung der Manager appellieren, muss die Bevölkerung weiter zuschauen, wie die Bereicherung auf Kosten der Mehrheit munter weitergeht. Während die realen Lohnerhöhungen der mittleren und tiefen Einkommen von Krankenkassenprämie, steigenden Mieten und indirekten Steuern weggefressen wurden, nehmen sich einige wenige immer mehr vom gemeinsam erwirtschafteten Wohlstand.
Für die JUSO Basel-Stadt ist klar: Nur mit einem JA zu 1:12 sorgen wir gemeinsam wieder für gerechte Löhne und sagen NEIN zum Exzess und der Abzockerei!