Engstirnigkeit darf die Basler Hafenkultur nicht zerstören!

12.11.2018

Medienmitteilung vom 05. Nov 2018
Die JUSO Basel-Stadt ist enttäuscht, wie engstirnig und verbittert die Kultur auf dem Klybeckquai torpediert wird. Deshalb fordern sie von AUE und vom BVD, dass durch die Errichtung einer Lärmschutzwand zwischen Zwischennutzung und dem angrenzenden Quartier dieser Konflikt noch diesen Winter gelöst wird.
Die JUSO Basel-Stadt akzeptiert nicht, dass anstelle sinnvolle Lösungen für alle Beteiligten zu finden, die Betreiber*innen der Lokale mittels horrenden Bussen vertrieben werden sollen. Seit Jahren versuchen einzelne Personen mittels Einsprachen und Klagen das kulturelle Angebot im Klybeckquai zu sabotieren. Wieso die seit langem bekannte Situation nicht bereits entschärft wurde, so dass alle Beteiligten miteinander leben können, kann die JUSO Basel-Stadt weder verstehen noch akzeptieren. “Wie die Behörden und gewisse Anwohnende mit der Situation „umgehen“ grenzt mittlerweile an einen Kleinkrieg im Kindergarten”, so Alex Köbelin, Vizepräsidentin der JUSO Basel-Stadt. Dies wird dem grossen kulturellen Angebot, welches auf dem Hafenareal beheimatet ist, nicht gerecht.
Philipp Schuler, Vizepräsident der JUSO Basel-Stadt dazu: “Das Errichten einer Lärmschutzwand entlang der Gleise wäre wohl die einfachste Methode, um die Situation schnell und einfach zu entschärfen – und dies ganz ohne Vertreibung.” Etwaige Lärmemissionen von den kulturellen Einrichtungen im Hafen würden so ganz einfach vom angrenzenden Quartier abgeschirmt werden. Daher fordern wir schnellstmöglich eine sinnvolle Lösung, welche die Anliegen aller Beteiligten ernst nimmt, ohne dabei die Kultur verstummen zu lassen oder gar zu verdrängen.
Es ist leider offensichtlich, dass Alternativ- und Jugendkultur abseits vom innerstädtischen Einheitsbrei bisher weder genügend Unterstützung noch eine langfristige Perspektive durch Politik und Verwaltung erhält. Die JUSO Basel-Stadt kündigt deshalb an, sich bis zum Ende des nächsten Jahres die langfristige Sicherung und Weiterentwicklung der Kultur- und Freiräume in die Wege zu leiten.
Kontakt:
Philipp Schuler
Vizepräsident JUSO Basel-Stadt
[email protected]
076 377 42 28