Nicht viel an Riehens Idylle verrät, wie schief der Haussegen politisch eigentlich hängt. Oder um es noch dörflicher auszudrücken: Die Kirche bleibt zwar im Dorf, aber auch nur physisch. Denn die desaströse Finanzlage der Gemeinde Riehen hat schon längst dunkle Wolken über Riehen ziehen lassen. Da bleibt kaum ein Backstein auf dem anderen. Genug Redewendungen. Wir haben es nämlich satt, dass konstant um den heissen Brei herum geredet wird. Riehen hat ein budgetiertes Defizit von 18 Millionen Franken. Schuld daran ist die bürgerliche Politik, die frei nach neoliberaler Agenda zweimal in Folge die Steuern für Reiche gesenkt hat und nun fröhlich Investitionen in den Klimaschutz, Gelder der Entwicklungszusammenarbeit und weitere zentrale Leistungen zusammenstreicht. Oder den Umstand des Finanzdefizits instrumentalisiert, um ausschliesslich jeden progressiven Vorstoss schulterzuckend abzuschmettern, weil es die aktuelle Finanzlage ja nicht anders zuliesse. Und dann haben sie noch die Dreistigkeit, zu behaupten, dass die böse linke Stadt schuld daran sei.
Keine Lust auf diese scheinheilige Politik? In Riehen steht aktuell alles auf Abbau, doch wir brauchen Aufbruchsstimmung. Diese versprühen wir. Für eine mutige und schonungslose Politik der Veränderung: Am 19. Oktober JUSOs auf Liste 5 in den Einwohner*innenrat wählen. Und Anna Verena Baumgartner in den Gemeinderat.



