Der Reichtum einiger Weniger treibt die Welt immer weiter in die Klimakatastrophe. Am 30. November haben die Stimmberechtigten die einmalige Gelegenheit, die Superreichen zu stoppen! Darauf machte die JUSO Basel-Stadt heute mit einer feurigen Aktion am Hafen aufmerksam. Die Jungpartei verbrannte einen Karton-Privatjet und rief zu einem Ja zur Initiative für eine Zukunft auf, um die Mega-Erbschaften der Superreichen endlich gerecht zu besteuern.
Allein durch seinen Konsum stösst das reichste Prozent der Schweiz jährlich mehr als das 20-fache einer Person mit niedrigem Einkommen an CO2 aus[1] – die Treibhausgase der klimaschädlichen Investitionen noch nicht mal mit eingerechnet! “Dieser Luxuskonsum der Superreichen ist angesichts der Klimatoten, von denen es auch in der Schweiz immer mehr gibt[2 ] nicht mehr nur obszön, sondern schlicht morbide. Er muss ein Ende haben.”, sagt Joris Fricker, Co-Vizepräsident der JUSO Basel-Stadt.
Deshalb hat die JUSO vor wenigen Jahren die Initiative für eine Zukunft lanciert. Sie will dadurch Erbschaften ab 50 Millionen Franken besteuern, um diesen tödlichen Exzessen Einhalt zu gebieten. Die Initiative, die so eine sozial gerechte Finanzierung des Klimaschutzes erreichen will, kommt am 30. November 2025 zur Abstimmung. “Einige Wenige haben an der Zerstörung unseres Planeten Milliarden verdient, und verschlimmern diese Krise immer weiter. Mit der Initiative bitten wir genau diese Menschen endlich zur Kasse, und bieten einen Ausweg aus der gescheiterten bürgerlichen Klimapolitik”, stellt Rachele Betschart, Co-Vizepräsidentin der JUSO Basel-Stadt klar. Diese beruhe darauf, viel zu spät viel zu wenig zu machen, und sowohl die zerstörerischen Konsequenzen, wie auch die enormen Kosten auf die Gesamtbevölkerung abzuwälzen. “Also genau auf die Leute, die für die Vermögen der Superreichen geschuftet haben”, ergänzt Rieke Schweighauser, Vorstandsmitglied der JUSO Basel-Stadt. “Während sie die Milliarden erben, erben wir nur die Krisen.”
Privatjets sind ein Statussymbol der Superreichen. Daher hat die JUSO Basel-Stadt heute einen Privatjet symbolisch verbrannt, um aufzuzeigen, dass die Superreichen mit dieser Initiative endlich zur Kasse gebeten werden sollen. Am Nachmittag machten sich die Aktivist*innen dann auf in die Stadt, um beim Flyern das Gespräch mit der Bevölkerung zu suchen.