26.06.2017
Der von den Regierungen beider Basel präsentierte Leistungsauftrag an die Universität Basel ist eine Zumutung. Anstatt zu investieren, wird bei der Bildung abgebaut.
Die JUSO Basel-Stadt verurteilt den heute von den Regierungen beider Basel vorgestellten Leistungsauftrag an die Universität. Das “partnerschaftliche Bekenntnis” entpuppt sich als Abbau bei der Bildung, der nicht nur von Seiten des finanziell ruin-nahen Baselland, sondern auch seitens Basel-Stadt, das seit Jahren Überschüsse beim Budget vorweisen kann, betrieben wird.
Cramer als Totengräber der Uni Basel, rot-grün gräbt fleissig mit
Conradin Cramer, der sich stets als Kämpfer für die Universität inszenierte, lässt sich nun mit “partnerschaftlichem Abbau” kaufen.
erklärt Marina Waibel, Vorstandsmitglied der JUSO Basel-Stadt.
Auch dass die rot-grüne Regierungsmehrheit diesen Entscheid mitträgt, stösst der Jungpartei sauer auf:
“Eine rot-grün dominierte Regierung muss klare Grenzen aufzeigen, wenn es um Bildung oder Kultur geht. Dass die Basler Regierung weiterhin die desaströse Steuerpolitik des Landkantons unterstützt, ist eine Sauerei!”
kommentiert Mirjam Kohler, Co-Präsidentin der JUSO Basel-Stadt.
“Dass Baselland die Federführung für die Strategie 2030 für die Unifinanzierung übernehmen wird, kann nur in einem völligen Desaster für die Studierenden und die ganze Region enden”
ergänzt Waibel.
Spitalfusion: Ein Horrorszenario?
Die JUSO Basel-Stadt fordert die Regierung des Kanton Basel-Stadts dazu auf, sämtlichen Abbau bei der Bildung zu stoppen und finanzielle Mittel so auszugeben, wie es sich für eine rot-grün dominierte Regierung gehört. Bereits heute bezahlt die baselbieter Regierung viel zu wenig an die Kultur der Region Basel. Dass dieser Betrag nun nochmals halbiert wird und bei der Uni Abbaupolitik betrieben wird, muss ein Warnzeichen für die Spitalfusion sein.