Grenzen töten! Jetzt Seebrücken im Mittelmeer und Unterzeichnung der “Maritime human rights declaration”.

02.08.2019

Seit Jahren lässt Europa und damit auch die Schweiz Menschen im
Mittelmeer ertrinken. Sei dies am Fusse des Italienischen Stiefels oder
an der europäischen Aussengrenze zur Türkei. Während Waffen und Menschen
aus der Westlichen Welt problemlos durch die Welt reisen dürfen, wird es
Menschen aus nichteuropäischen Ländern verboten. Probieren sie es
dennoch, werden sie kriminalisiert und verfolgt.
Dabei wäre das Seerecht klar: Ein Schiff ist gezwungen, in Seenot
geratene Personen zu retten. Dennoch unternimmt die Rechtsradikale
Regierung Salvinis alles, um zu verhindern, das Menschen im Mittelmeer
gerettet werden. “Menschenrechte gelten nicht nur auf dem Festland, auch
zur See haben die allgemeingültigen Menschenrechte umgesetzt zu werden!”
so Jessica Brandenburger, Nationalratskandidatin der JUSO Basel-Stadt.
Die “Maritime human rights declaration” fordert genau dies: Die
Menschenrechte sollen auch zu Wasser umgesetzt werden. Doch nicht nur in
der Ostsee, wenn ein Kreuzfahrtschiff voller Europäer*innen in Seenot
gerät. Wir fordern das die Stadt Basel diese Deklaration unterzeichnet.
Deklaration im Anhang.
“Wer die gefährliche Route über das Mittelmeer auf sich nimmt tut dies
nicht leichtsinnig. Wer in Seenot gerät, darf nicht zum ertrinken
zurückgelassen werden.” meint Angus Duffy, Nationalratskandidat der JUSO
Basel-Stadt. Das auch private Rettungsschiffe gehindert werden,
Menschenleben zu retten, empört. Die Rechtspopulistische Regierung
Italiens geht über Leichen, während das Restliche Europa wegschaut.
Europa ist bis heute unfähig einen Verteilschlüssel zu definieren und
unwillig, aktiv zu werden. Seebrücken würden Leben retten. Deshalb
fordert die JUSO Basel- Stadt weiter die Errichtung von sicheren
Fluchtrouten über das Mittelmeer.
No Borders! No Nations!
Link zur Maritime human rights decla"ration".