Gewalt bekämpfen, aber nicht so!

16.10.2008

-Gewalt wird verlagert: Eine Wegweisung führt zu einer Verlagerung und nicht Verhinderung von Gewalt: Anstatt an einem puplikumsträchtigem Ort wie der Herbstmesse werden Weggewiesene ihre Gewaltlust einfach woanders ausleben. Dies ist an der letztjährigen Herbstmesse so geschehen, was in der Berichterstattung jedoch nirgends erwähnt wurde: Wir stellen uns dem Problem der Gewalt und wollen nicht die Augen davor verschliessen!
-Gefahr des Missbrauchs: Insbesondere der 2. Absatz des Wegweisungsartikels ist so , dass der Spielraum der Polizei zu gross wird, so dass nicht auszuschliessen sind.schwammig formuliertmissbräuchliche Wegweisungen
-Polizeipräsenz: Eine Wegweisung erfordert logischerweise die Präsenz der Polizei. Allein schon diese Präsenz und allfällige mahnende Worte der PolizistInnen verhindern Gewalt besser. Dass es an der letzten Herbstmesse so ruhig blieb ist eher auf die erhöhte Polizeipräsenz zurückzuführen als auf die damals illegalen Wegweisungen.
Gewalt wird eben gerade dort ausgeübt, wo die Polizei nicht ist und wo sie deshalb auch keine Wegweisungen verfügen kann.
Nachdem die Bürgerlichen bei der Polizei gespart und Polizeiposten geschlossen haben, wollen sie der Bevölkerung so mehr Sicherheit vorgaukeln. Gegen diesen Populismus wehren wir uns und werden .darum das Referendum gegen den Wegweisungsartikel ergreifen