PNOS: Wir sagen NEIN

31.01.2009

Unter dem Deckmantel der demokratischen Parteienlandschaft versucht die PNOS seit einiger Zeit, "national orientierte Schweizer" für sich zu gewinnen. Nun will sie dies scheinbar auch in beiden Basel tun – eine Sektion hat sich vor drei Tagen in Gelterkinden gegründet. Das darf nicht einfach nur zur Kenntnis genommen werden. Die PNOS ist eine faschistische Vereinigung, die sich die Einrichtung des "Eidgenössichen Sozialismus" zum Ziel gesetzt hat. Damit die Demokratie wieder unserer "völkischen Eigenart" entspricht, fordert die PNOS die Abschaffung der Proporzwahl. Sie bezeichnet die Menschenrechte als "inakzeptabel" und "hässlich". An den Schulen will sie separate Klassen für Ausländer und das Schweizer Bürgerrecht möchte sie "kulturfremden Ausländern" nur in Ausnahmesituationen gewähren. Zu guter Letzt beklagt sie sich aktuell darüber, dass mit Barack Obama zum ersten Mal ein "Halb-Neger" zum US-Präsidenten gewählt wurde und bezeichnet ihn als "Bastard".
Die Liste der PNOS-Positionen liesse sich beliebig erweitern, doch das ist unnötig. Es ist längst klar, dass all diese weder bezüglich Demokratieverständnis, jedwede Menschenwürde, Minderheitenrechte oder Sprachgebrauch verfassungskonform oder irgendwie legitim sind. Die PNOS verkörpert geradezu mit Stolz eine "demokratische" faschischtische Reinkarnation und unterstreicht dies in ihren Publikationen, wie sie nur kann.
Doch Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Wir, die JUSOs beider Basel, werden die PNOS niemals als demokratische Partei betrachten oder anerkennen und uns stets laut sowohl gegen die öffentlichen Tätigkeiten als auch gegen die scheinbare Salonfähigkeit des Faschismus wehren!